Luftbilder: Siekanger und Leineberg-Park

Kurzmitteilung

Wir LeineBÜRGER haben heute ein tolles Pfingstgeschenk erhalten:
…………..Stefan Rampfel, Inhaber von Gö-Flug,
hat uns Luftbilder vom Siekanger und vom Leineberg-Park zur Verfügung gestellt. Informationen über Gö-Flug: Hier klicken.

GVZ III Siekanger Göttingen, Luftbild, Zerstörung des Lebensraums der Feldlerche

Der östliche Teil des Siekangers in Göttingen. Es ist gut zu erkennen, wie dicht das zukünftige Industriegebiet GVZ III an das Wohngebiet Leineberg (rechts im Bild) grenzt. Foto: Stefan Rampfel, Gö-Flug.

Vernichtung eines riesigen Lebensraum der streng geschützten Feldlerche. Die Bauarbeiten dauern trotz Brutzeit an.

Dieses Bild dokumentiert das Ausmaß der Zerstörung des Lebensraums der streng geschützten Feldlerche. Bei Baubeginn lag die dafür erforderliche Ausnahmegenehmigung nach § 45 Abs. 7 BNatSchG nicht vor. Sie war noch nicht einmal beantragt. Auch das im Bebauungsplan normierte Gebot, die Bauarbeiten außerhalb der Brutzeiten der Feldlerche zu legen, um von vorherein Störungen und Verluste von Gelegen zu vermeiden, wird mißachtet. (Vgl. Bebauungsplan S. 63 oben) Die Erschließungsarbeiten laufen seit Ende Januar ohne Unterbrechung und sollen auch den Sommer über andauern. Auf Intervention der von uns LeineBÜRGERn alarmierten Naturschutzverbände wurde lediglich das Getreidefeld (dunkelgrün) mit rot-weißer Absperrbanderole mariert, nachdem ein unabhängiger Guachter dort mehrere Gelege gefunden hat. Im oberen Bildabschnitt ist zu erkennen, dass der Stadtteil Grone ebenfalls direkt an das Industriegebiet GVZ III Siekanger angrenzt. Foto: Stefan Rampfel, Gö-Flug.

Park des ehemaligen LKH Göttingen, Bauplatz Neubau Hochsicherheitstrakt für Maßregelvollzug, Landschaftszerstörung

Dieses Luftbild vom Gelände des ehemaligen LKH Göttingen am Rosdorfer Weg und eines Teils der Jugendanstalt Leineberg (unteres Bilddrittel/unterhalb der Markierung) verdeutlicht, dass durch eine Überbauung der großen Wiese mit dem geplanten Hochsicherheitstrakt für Patienten im Maßregelvollzug lediglich Randbereiche des Parks übrig blieben. Gut zu erkennen ist auch, dass das Gelände vom Stadtteil Leinebeg im Westen und Norden umschlossen wird, so dass der Park für die Anwohner in der Tat ein fußläufig erreichbares wertvolles Naherholungsgebiet darstellt. Diese Naherholungsfunktion besteht auch für die Nachbarn aus der Schneeweiß-Siedlung (unten rechts im Bild) und Bewohner der Südstadt und des Leineviertels (nicht im Bildausschnitt zu sehen).

Bilder: Park und historischer Altbau

Galerie

Diese Galerie enthält 27 Fotos.

Diese Bilder wurden freundlicherweise von Alexa Schecker für die Aktion ‘Rettet den Park’ aufgenommen und zur Verfügung gestellt. Haben Sie Interesse an diesen Bildern, so vermittelt Ihnen die Bürgerinitiative gern einen Kontakt zur Fotografin.

Rettet den Park!

Liebe Freundinnen und Freunde des wunderschönen Parks auf dem ehemaligen LKH-Gelände,

am Donnerstag, 19. April 2012 um 16:15 Uhr findet im Neuen Rathaus die Sitzung des Bauausschusses statt. Als Tagesordnungspunkt 3 soll die Aufstellung des Bebauungsplans für den Neubau des Festen Hauses beschlossen werden.  (Hochsicherheitstrakt des Maßregelvollzugszentrums Niedersachsen Moringen/ Teilstandort Göttingen)

Wir haben vollstes Verständis für die Notwendigkeit eines Neubaus für die Patienten im Maßregelvollzug. Aber warum muss der Hochsicherheitstrakt  unbedingt  in einem wundervollen erhaltenswerten Park gebaut werden?

Parkidyll am Festen Haus des Maßregelvollzugszentrums Niedersachsen, Teilstandort Göttingen

Teilansicht des "Bauplatzes" für die neue Forensik

Wir sollten unbedingt zahlreich in der Sitzung des Bauausschusses vertreten sein und uns für den Erhalt des idyllischen Parks am Rosdorfer Weg einsetzen. Der Park – als Teil eines bedeutenden historischen Gesamtensembles der Gesundheitsregion Göttingen -  muss für die Patienten des Asklepios Fachklinikums Göttingen, die Anwohner und alle Göttinger erhalten bleiben. Der alte Baumbestand ist schützenswert als Teil der grünen Lunge der Stadt und als Lebensraum zahlloser Wildtiere, darunter dem seltenen Grünspecht. Mit etwas gutem Willen aller Beteiligten sollte sich zeitnah ein alternatives Baugrundstück finden lassen.

Bitte setzen Sie sich gemeinsam mit uns dafür ein.

Weiterleitung zum Beschlussvorschlag auf der Tagesordnung.